5 neue Windparks auf Fischland-Darß-Zingst geplant

Still und heimlich hat der Regionale Planungsverband Vorpommern unter Leitung von Hrn. Dr. Kerth als Landrat Vorpommern-Rügen am 25.6.2024 den Entwurf eines Regionalen Entwicklungsplanes beschlossen und 5 Gebiete auf Fischland-Darß-Zingst festgelegt, auf denen Windräder gebaut werden sollen.

Alle diese Pläne für neue Windparks wurden aufgestellt, ohne die Bürgerinnen und Bürger transparent zu informieren und mit Ihnen im Vorfeld zu diskutieren.

7 Kommentare zu „5 neue Windparks auf Fischland-Darß-Zingst geplant“

  1. Noch mehr Windräder,wovon die Region nicht profitiert.Wir haben hier den teuersten Strom. Außerdem ist es ein Eingriff in die Natur, für die Vögel ist es eine riesige Gefahr. Hier stellt sich die Frage,wer hat einen Nutzen davon.

  2. Muss das letzte schöne Stück Erde nun auch noch verschandelt werden? Da werden sich ja die vielen Kraniche und viele andere Zugvögel wohl ein anderes Plätzchen suchen. Das eine Windrad vor Wustrow reicht .

  3. Im gesamten Darß Ahrenshoop, Prerow, Wiek und Born brauchen wir keinen Strom mit variabel erzeugbaren Mengen. Es entsteht hier auch keine Industrie mit hohem Bedarf. In Naturschutzgebieten sollten Windräder sowieso unterbleiben. Nimmt man den Naturschutz ernst, dann darf man nicht das zerstören was man schützen will.

  4. Im Stillen geplant – sonst wird soetwas nicht mehr Genehmigungsreif!

    Der Emissionseintrag der Windräder mit unabsehbaren Auswirkungen:
    #Stahlbeton- Plompen (zer)stören die Bodenstrukturen und beeinflussen den Wasserhaushalt
    #Infraschall ist Lärm – die Tierwelt, Wasser und Boden reagieren auf diese Dauerschwingungen
    #Geräuschemission – wer einmal nahe einem Wildpark stand, der hat erfahren, wie belastend diese Geräusche auch in 1000m Entfernung noch für das sind menschliche Ohr sind
    #Rotorblätter im Vogelrevier – Verdrängung der Zugvögel
    # Lichtverschmutzung durch (nächtliche) Positionsbeleuchtung der Anlagen

    Und bei „schwarzer Flaute“ wird Atom-Strom aus Polen, Frankreich … importiert!

    Ein Landrat ist direkt gewählt – haben wir diesem Amt zu viel Befugnisse eingeräumt? Welche Interessen sollen hier durchgesetzt werden – geht es noch um unser Wohlsein?

    „Wenn jeder wüsste, wie Geld funktioniert, dann hätten wir noch vor morgen früh die Revolution!“ (Henry Ford)

  5. Eigentlich fehlen mir zum Vorhaben, auf dem Fischland-Darß-Zingst Windparks errichten zu wollen die Worte! Wie kann man auf die Idee kommen, dieses herrliche Stück Natur mit riesengroßen Windrädern nicht nur zu verunzieren, sondern auch zu zerstören. Es würde nicht nur der Blick über die Weiten der einmaligen Küsten- und Boddenlandschaft verstellt , sondern auch die reichhaltige Flora und Fauna in Mitleidenschaft gezogen werden.
    Und das in einem einmaligen Lebensraum mit einem Nationalpark sowie ausgewiesenen Natur- und Landschaftsschutzgebieten!
    Jahrelang sind wir hierher immer wieder mit unseren Kindern in den Urlaub gefahren.
    Dann mit dem Erreichen des Rentenalters haben wir unseren Traum verwirklicht, die restlichen Jahre hier zu verbringen und wohnen nun seit über 7 Jahren auf dem Darß. Unsere Kinder und Enkel aus Berlin, Leipzig und Köln sowie ehemalige Nachbarn aus Brandenburg und Nordrhein-Westfalen sagen jedes mal: „Ihr wohnt hier in einem richtigen Paradies!“
    Mal abgesehen vom Schaden für den Tourismus und die Lebensqualität der hiesigen Bevölkerung den diese Windparks verursachen würden, sie schaden auch dem Erhalt dieser einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt! Hier Jahr für Jahr durchziehende und rastende, zehntausende Kraniche und Gänse wären akut gefährdet! Hier ist der falsche Ort für Windparks!
    Wenn wir zu unseren Kindern in Richtung Süden unterwegs sind, fahren wir an „Wäldern“ von Windrädern vorbei und beobachten, dass sich bei besten Windverhältnissen nur ein geringer Teil von ihnen dreht! Warum? Der Netzausbau zu den Industriegebieten im Süden Deutschlands hängt um Jahre zurück und ein Einspeisen dieses Überangebotes in die örtliche Infrastruktur hätte den Kollaps der Energieversorgung zur Folge! Wozu jetzt noch mehr Windräder!
    Im Moment zahlen wir noch Geld drauf, damit uns dieser überschüssige Strom im Ausland abgenommen wird. Und wenn der Wind ausbleibt, kaufen wir Kohlestrom aus Polen oder Atomstrom aus Frankreich teuer dazu!

  6. Jeder einzelne Bundesbürger, muss viel Geld dafür bezahlen, das die Natur erhalten wird.
    Warum muss sie mit Windkraftanlagen, auf Fischland-Darß-Zingst zerstört werden.
    Wie hoch ist das Interesse, der Investoren und den Verantwortlichen des Landes, an der natürlichen Beschaffenheit der Insel, worauf nicht nur die Flora und Fauna, sondern auch die Touristen großen Wert legen?
    Die vorhandene Ökologie wird komplett durcheinandergebracht.
    Die Windräder stehen in den Flugruten der Zugvögel.
    Der Abrieb der Rotoren kontaminiert die Flora und Fauna der Insel und des nahegelegen Naturschutzpark, unter anderem dem Darß-Wald.
    Auch die Gesundheit der Inselbevölkerung kann sich negativ verändern. Körperlich, sowie auch Psychisch.
    Die klimatischen Veränderungen auf der Insel sollten nicht außer Acht gelassen werden.
    Der wirtschaftliche Faktor, der Tourismus, die Haupteinnahmequelle der Insel leidet. Touristen, die jedes Jahr auf „ihre Insel“ zurückkehren, könnten danach ausbleiben.
    Immobilienpreise könnten ebenfalls darunter leiden.

  7. Reiner Brand /bottlefish.upcycling

    Küsten- und Hochwasserschutz und Verkehrschaos:
    Ergänzend zu den bisherigen Äusserungen, möchte ich einige Argumente zum Platzbedarf der geplanten Windkraftanlagen machen. Nach Aussagen von Plannern von Windkraftanlagen wird für die Aufstellung einer 200 m hohen Anlage ca. 1 Hektar an Fläche benötigt, die zum kleinen Teil zubetoniert, zum Großteil verschottert werden muss. Wegen der Sicherheitsabstände zwischen den Turbinen selbst und menschlichen Ansiedlungen können auf 30 Hektar Fläche ca. 4 Anlagen mit bis zu 260 m Höhe errichtet werden… Dazu kommen anzulegende Zuwegungen (betoniert oder verschottert) von mindestens drei Meter Breite für den Bau und die Wartung der Anlagen, dazu Stromtrassen und Verteilerhubs. Angedacht sind zukünftig auch Anlagen zur Erzeugung von grünem Wassestoff, um temporäre Stromüberschüsse effektiv nutzen zu können. Da es sich beim geplanten Baugrund, um zu DDR Zeiten trockengelegte Sumpfwiesen handelt, die sowohl ein hohes Wasseraufnahmevermögen im Hochwasserfall als auch die Fähigkeit besitzen natürliches CO2 effektiv zu speichern, ist das geplante Projekt aus Umwelt-, Klima- und Hochwasserschutzgründen mehr als fragwürdig. Die Zubetonierung bzw. Verschotterung der Wiesen müsste aus verschiedenen bauphysikalischen Gründen bis in größere Tiefen erfolgen, so das tausende Kubikmeter Erdreich als natürlicher Wasser- und Co2 Speicher verloren gehen…Das hätte natürlich auch massive Auswirkungen auf das ökologische System des angrenzenden Nationalparks. Aus dem sensiblen Naturraum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft würde in kürzester Zeit eine Industriewüste gemacht, mit nicht absehbaren Beeinträchtigengen für die Artenvielfalt, die hier lebenden Menschen und den für die Region lebensnotwendigen Tourismus. Nicht vergessen werden darf das zusätzliche massive Verkehrsaufkommen während der Bauphase, der für mehre Monate im Jahr den Verkehr auf auf der Bäderstraße zu erliegen bringt und die Anzahl der Wildunfälle im Darsswald auf ein unerträgliches Maß steigen lässt (wir reden ja hier nicht von drei LKWs sondern Tieflanderkonvois die mit Sondergenehmigung und Polizeiunterstützung, die Tag und Nacht für Vollsperungen der Strecke von Bentwisch nach Zingst sorgen und das in der touristischen Hauptsaison)…Ausreichende Unterkünfte für die Errichterteams stehen auf Fischland-Darss-Zingst nicht zur Verfügung, so daß die das Shutteln mit Fahrzeugen und Helikoptern ebenfalls zu zusätzlichem Verkehr führen würde…

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