Keine Höhenbegrenzung für Windräder auf Fischland-Darß-Zingst

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass im aktuellen Entwurf zur Gesamtfortschreibung des regionalen Raumentwicklungsprogramms Vorpommern eine Höhenbegrenzung der Windräder ausschließt. Zitat (Textteil, S.60):

„Bei der Festlegung der Windenergiegebiete sind keine Bestimmungen zur Begrenzung der Bauhöhe von Windenergieanlagen vorzusehen, da sie ansonsten nicht zu den anrechenbaren Flächen gemäß § 4 Absatz 1 des Windenergieflächenbedarfsgesetzes zählen.“

Die Entwicklung der Höhe der Windräder bis 2020 können Sie der nachfolgenden Übersicht entnehmen. Zum Vergleich: die höchste natürliche Umgebung auf unserer Halbinsel ist der Bakelberg mit einer Höhe von 18m. Der Kirchturm von Wustrow ist ebenfalls 18m. Diese Höhe ist mit der roten Linie im nachfolgenden Bild gekennzeichnet

Quelle: www.energiewende.eu

Der heutige Höhen-Standard eines Windrades beträgt mit aufgestelltem Windrad etwa 260m und bis zur Narbe etwa 180m. Damit würden die geplanten Windräder unsere Halbinsel dominieren.

Je höher die Windräder, desto größer die Stromausbeute. Deshalb geht die Entwicklung zu immer größeren Windrädern weiter dynamisch voran. In Brandenburg wird gerade eine Windrad mit einer Größe von 365 Metern gebaut, vgl. nachfolgenden Link

https://www.bild.de/news/inland/rekord-in-brandenburg-hoechstes-windrad-der-welt-entsteht-66f05d4ca6fc5611b0aaefe3

Wir möchten Sie nochmals bitten, sich unserem Protest anzuschließen und eine Stellungnahme gegen die geplanten Windeignungsgebiete auf Fischland-Darß-Zingst bis zum 7. Oktober 2024 abzugeben.

11 Kommentare zu „Keine Höhenbegrenzung für Windräder auf Fischland-Darß-Zingst“

  1. Die Gemeinden auf der Halbinsel Fischland -Darß -Zingst haben sich schon vor Jahrzehnten gegen einen umweltschädlichen Massentourismus entschieden. Dazu war viel Geld, Weitsicht und Arbeitskraft notwendig. Entwicklungen mit Großdiscotheken u. Ä. konnten verhindert werden. Heute haben wir ein Urlauberklientel, dass die Natur und eine gesunde Lebensweise schätzt.
    Meine Frau und ich betreiben 2 Fahrradverleihstationen auf dem Darß. Täglich werden wir nach Sehenswürdigkeiten in der Natur von unseren Kunden gefragt und erhalten täglich eine positive Resonanz. Gerade jetzt zur Zeit des Kranichfluges berichten uns die Kunden ständig von Ihren Beobachtungen und freuen sich schon auf das nächste Jahr. Wenn die Kraniche, Adler und und andere Vögel nun aber geschreddert werden bricht dieser Wirtschaftszweig komplett weg. Als studierten Biologe kann voraussagen, dass dieser negative Einbruch in die Natur, sich nicht wieder beheben lassen wird. Und wenn man dann noch bedenkt, dass zu den Windrädern vielleicht auch noch Freileitungen mit Mittelspannung oder Hochspannung kommen die weiteren Schaden für Menschen, Tiere, Pflanzen und Landschaft bringen, kann man nur klar gegen diese Windkraftanlagen Stellung beziehen.

  2. Mit Entsetzen haben wir von den Plänen gelesen ! Gerade die einzigartige Natur und all die wunderbaren Tiere sind der Grund für uns mindestens 3 mal im Jahr dort Urlaub zu machen. Wenn das durch die Windrädervzerstört wird ko men wir und viele ander nicht mehr. Wie kann man nur so etwas in Erwägung ziehen ! Unglaublich!
    Gabriele und Hans Jacobsen aus Hamburg

  3. Auch ich bin entsetzt und traurig über die Möglichkeit, dass auf dem wunderschönen Darß Windräder gebaut werden sollen. Wir waren vor 2 Jahren zu einem wunderschönen Urlaub auf dem Darß und haben die Ruhe und die Natur so sehr genossen.
    Heike Frank, Hessen

  4. Ich wohne seid 14 Jahren hier vor der Ostseeküste. Ich bin hier hergezogen weil ich ständig krank war. Die Luft ist hier einmalig und deshalb gibt es hier so viele Staatlich anerkannte Luftkurorte. Die Vogelwelt hier ist so vielfältig und die Vogelzuggebiete sollen nun durch Windkrafträder gestört werden? Ich würde noch verstehen, dass hier so etwas gebaut werden müsste hätte man keine anderen Gebiete, die man zustellen kann. Wir wundern uns, dass durch das neue Energiegesetz der Strom nicht kostengünstiger wird. Gestern habe ich erfahren, dass die Betreiber der Windkrafträder immer Geld verdienen, auch wenn die Räder abgeschaltet werden müssen, weil der Strom nicht gebraucht oder weiter transportiert werden kann. Wer sitzt da in der Planung? Erst sollte man doch sehen, was gebraucht wird und wo man ohne grossen Schaden für Menschen und Natur solche Monsteräder aufstellen kann. Aber bitte nicht in unser Naturschutzgebiet. Das muss doch jeder verstehen, der ein wenig Verstand im Kopf hat und für die unberührte Natur ist. Geld macht nicht gesund und der Schaden für die Natur ist nicht wieder gutzumachen. Wir bekommen Besuch weil die Menschen diese unverwechselbare Natur genießen und hier durchatmen können.

  5. Gertrud + Harald Adam

    Mit Entsetzen haben wir Ihre Mail erhalten und können uns
    dem Protest gegen diese Vorhaben nur anschließen und möchten dazu beitragen,
    dass die Natur weiter geschützt wird und für die nächsten Generationen erhalten
    bleibt.
    Seit 20 Jahren verbringen wir unseren Urlaub auf dem Darß und
    haben, da wir die Regionen öfter mal gewechselt haben, einen
    guten Üerblick und wissen worüber wir reden.

  6. Mit Entsetzen habe ich diese Nachricht gelesen und möchte mich dem Protest gegen diese sogenannten
    Windkraftanlagen anschließen. Diese natürliche Landschaft muss erhalten bleiben.

  7. Mit dem Bau von Windkraftanlagen im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft werden Regeln und Gesetzte, die dem Schutz von Flora und Fauna dienen, ausgehebelt. Was für den Besucher im Nationalpark gilt, gilt dann nicht für die Betreiber der Windkraftanlagen. Völlig unsinnig, eine Windkraftanlage in einem Nationalpark errichten zu wollen. Mit Natur- und Umweltschutz, sowie Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun. Höchste Zeit, dass dieser Wahnsinn gestoppt wird!

  8. Ich bin Bewohner des wunderschönen zwischen zwei Gewässern liegenden Ostseebades Wustrow.
    Wenn ich mir vorstelle das unser Wahrzeichen die kleine, niedliche Fischerkirche durch den Anblick von nahegelegenen, mehrfach höheren Windrädern zerstört wird, könnte ich weinen.
    Gleichzeitig werden wichtige Wirtschaftszweige auf den Fischland-Darss-Zingst negativ beeinflusst.
    Ein einziges Windrad benötigt mehrere tausend Tonnen Beton um standfest zu stehen.
    Als Kleingärtner weiß ich, daß die Bodenstruktur wichtig ist für die Bewegung von Wasser, Gasen und Wurzeln.
    Verdichtetem Boden fehlt diese Bodenstruktur, da die Lufträume komprimiert werden.
    Bodenverdichtung kann sich auf Böden und Klimazonen auswirken und die hier ansässigen Wirtschaftszweige wie Ackerbau, Weidewirtschaft und Forstwirtschaft beeinträchtigen!
    Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist z.B. Rückzugs-und Lebensraum für große Bestände von Rotwild, Damwild, Schwarzwild und Niederwild.
    Auch diese gilt es zu schützen.
    Also keine Windräder auf Fischland-Darss-Zingst!!!

  9. Die Halbinsel Fischland-Darß- Zingst besticht mit ihrer unberührten Natur, dem einzigartigen Landschaftsbild und der wunderbaren Fauna. Windräder zerstören all diese wunderbaren Eigenschaften.
    Seit Kindesalter an besuche ich Zingst jedes Jahr und liebe diese Insel. Mit der Errichtung der Windkraftanlagen sind viele weitere Maßnahmen verbunden, welche die Natur und Tierwelt stark beeinträchtigen wird. Ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschließen.

    Ich bin auch gegen die Errichtung der geplanten Anlagen.
    Lasst diese schönen Flecken Erde einfach wie sie sind.

  10. Mareile Daniel, Hans-Werner Schmidt

    Über die Nachricht, dass auf dem Darß Windkraftanlagen gebaut werden sollen, waren wir sehr entsetzt. Seit ca. 10 Jahren verbringen wir unseren Urlaub und haben uns immer sehr wohl gefühlt. Man kann doch diese wundervolle Landschaft nicht mit Windkrafträder zerstören. Das hat doch nichts mehr mit Naturschutz zu tun. Wir sind gegen die Errichtung dieser Wintkraftanlagen. Diese schöne Landschaft darf nicht zerstört werden.

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