Am heutigen Montag endet die Frist für eine Stellungnahme zum 1. Entwurf der Gesamtfortschreibung des regionalen Raumentwicklungsprogramms für Vorpommern. Wir haben uns sehr gefreut, dass Sie uns Ihre Stellungnahme zur Kenntnis gegeben haben, die Sie an die zuständige Behörde per E.Mail versandt hatten. Wir haben bis 18:00 des heutigen Tages insgesamt 352 Stellungnahmen zu den geplanten Windeignungsgebiete auf unserer Halbinsel erhalten. Alle Stellungnahmen lehnen die Einrichtung von Windeignungsgebieten auf Fischland-Darß-Zingst ab. Es gab keine einzige Stellungnahme, die sich für Windräder auf unserer Halbinsel ausgesprochen hat.
Die Stellungnahmen sind sehr wertvoll, weil Sie die Vielfalt der Gründe gegen Windeignungsgebiete auf unserer Halbinsel aus unterschiedlichen Sichtweisen darstellen. Sie sind in Ihrem Charakter sehr vielfältig, weil sie wissenschaftliche Ausführungen genauso beinhalten wie zutiefst menschliche Erzählungen.
Wir sind sehr sicher, dass Ihre Stellungnahmen dem entscheidungsbefugten Planungsverband Vorpommern mit Nachdruck klarmachen werden, dass die einheimische Bevölkerung und die uns besuchenden Touristen keine Windräder auf unserer Halbinsel wollen und es dafür eine Vielzahl von überzeugenden Gründen gibt.
Diesem Ziel ist unsere Initiative verpflichtet. Deshalb sind die beiden Initiatoren am heutigen letzten Tag der Abgabe von Stellungnahmen nach Greifswald gefahren und haben symbolisch einige Stellungnahmen dem Planungsverband persönlich übergeben. Eine Fotoerlaubnis für die Übergabe der Stellungnahmen haben wir leider nicht erhalten.
Die Mitarbeiter des Planungsverbandes haben im Gespräch ausgeführt, dass davon auszugehen ist, dass es – im Ergebnis des 1. Beteiligungsverfahrens und des noch zu erstellenden Umweltberichts – einen 2. Entwurf zur Fortschreibung des reg. Raumentwicklungsprogramms Vorpommern geben wird. Mit einem Beteiligungsverfahren zu diesem 2. Entwurf ist dann im 2. Halbjahr 2025 zu rechnen.
Wir möchten uns dem Protest gerne anschließen, da wir sehr naturverbunden sind . Unsere Ostseebäder sind zum Teil Naturschutzgebiete und Heimat von vielen Vögeln und Tieren ,welche durch diesen Bau von Windrädern gefährdet sind. Da sich schon Windparks in der Ostsee befinden ,warum jetzt ein Bau an Land ? Wir bitten Sie davon Abstand zu nehmen und unsere Natur zu erhalten !
Hier wird doch mit gespaltener Zunge gesprochen, Vogelschutz, Naturschutz und Naturschutzgebiete im Boddenbereich …und dann diese zerstörerischen Windräder hier ….
Das kann nicht wahr sein!! NEIN, NEIN NEIN.
Naturschutz hier ist Allgemeinwohl!!
Gruss von Menschen die hier wohnen und ihre Heimat erhalten wollen.
Wir finden es auch sehr deprimierend, wenn auf dieser schönen Halbinsel Windräder gebaut werden. Und die gewonnene Energie dazu bis in den Süden transportiert wird. Jetzt sollte auch mal mehr in ganz südlich gelegenen Bundesländern Windrädern aufgebaut werden. Schon die lange Stromtrasse ist teilweise fraglich. Und wie sieht es aus, dass auf oder vor Nordseeinseln gebaut wird.
Rita und Ulrich Paatsch